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07.05.2024 Anästhesiologie

Fortbildung: Wiederbelebung im Fußball

Gemeinsame Schulung mit Borussia Dortmund

Univ.-Prof. Dr. Bernd Böttiger, Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin an der Uniklinik Köln, hat Ende April gemeinsam mit dem Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) und den Mannschaftsärzten der Borussia Dortmund über 60 Fußballtrainerinnen und -trainer in Wiederbelebung geschult.

Jährlich erleiden mehr als 70.000 Menschen in Deutschland einen Herz-Kreislaufstillstand – die dritthäufigste Todesursache. Bei einem Herz-Kreislaufstillstand zählt jede Sekunde. In Deutschland benötigt der Rettungsdienst im Mittel neun Minuten bis er am Ereignisort eintrifft. Das Gehirn der Betroffenen fängt allerdings schon nach drei bis fünf Minuten an abzusterben. Somit sind die ersten Minuten entscheidend und es gilt diese möglichst schnell und effektiv mit einer erfolgreichen Herzdruckmassage zu überbrücken bis der Rettungsdienst eintrifft.  Eine Verdreifachung des Überlebens ist möglich, wenn umstehende Menschen unmittelbar und ohne Unterbrechung die Herzdruckmassage durchführen.

Der FLVW-Kreis Dortmund trainierte daher Ende April über 60 Fußballtrainerinnen und -trainer aus dem Dortmunder Amateur- und Jugendfußball. Diese kostenlose Fortbildung wurde gemeinsam mit Univ.-Prof. Dr. Bernd Böttiger, der auch Vorsitzender des Deutschen Rates für Wiederbelebung ist, und den Mannschaftsärzten von Borussia Dortmund im Signal Iduna Park angeboten.

„Wiederbeleben ist kinderleicht, auch für Erwachsene. Alles, was man braucht, sind zwei Hände. Jeder kann so ein Leben retten. Wir freuen uns sehr über die Einladung von Borussia Dortmund. Wir haben einmal wieder gesehen, wie engagiert die Fußballtrainerinnen und -trainer das Training aufgenommen haben und wie sie aktiv als Multiplikatoren in ihren Vereinen agieren können und werden“, so Prof. Böttiger.